Zurück auf dem Eis und neue Bestzeit

Nach dem Sommereis folgte bis anfangs Oktober die Vorbereitungsphase für die neue Saison. Bei dieser trainierte ich viel spezifischer, mithilfe des Gleitbretts oder mit Imitationen der Eisschnelllaufbewegung. Anfangs Oktober ging es endlich zurück auf das langersehnte Eis. Hier konnte ich 2 Wochen an meiner Technik feilen und mich auf die bevorstehende Saison vorbereiten. Neben Eistrainings absolvierte ich auch Radfahrten und Krafttrainings. Das Gefühl nach 2 Wochen auf dem Eis war sehr gut. Somit fühle ich bereit für den ersten Testwettkampf und danach für den ersten Juniorenweltcup der Saison in Minsk (BLR)

Nach 10 Tagen in der Schweiz ging es für mich bereits wieder nach Inzell für den ersten Testwettkampf der Saison. Anfangs fehlte ein wenig das Gefühl mit dem ich das Eis nach dem Trainingslager verliess. Dieses kehrte erst am Wettkampftag zurück. Mit einer neuen Bestzeit bei den 5000m (7.06.46) bin ich sehr zufrieden. Das ist eine 11-sekündige Verbesserung meiner bisherigen Bestzeit. Für mich ist das eine klare Bestätigung, dass ich mit dem Training auf dem richtigen Weg bin. Am Sonntag waren die 500m (40.11) die erste Strecke. Mit der Zeit bin ich zufrieden, da ich in den letzten Jahren bei den ersten Wettkämpfen jeweils grosse Mühe auf dieser kurzen Distanz hatte. Danach folgte noch der Wettkampf über 1500m(2.04). Dieser verlief sehr enttäuschend. Mir fehlte die Kraft um hier nochmals das beste herauszuholen. Dies ist sicher dem sehr gleichmässigen 5000m geschuldet, bei dem der Unterschied von der schnellsten zur langsamsten Runde nur 1,1 Sekunde betrug

Alles in allem bin ich sehr zufrieden und fühle mich gut vorbereitet auf den ersten JWC der Saison, welcher am 26.-27. November im Weissrussischen Minsk stattfindet. Ich werde bereits am 21.11. anreisen, um mich optimal vorbereiten zu können.